Seinen ersten großen Auftritt feierte der Moritz mit Trailfräse im April 2025 auf der Fachmesse Interalpin in Innsbruck. Dort stellte Daniel Tulla, Gründer von Mountainbike Movement, die zukunftsweisende Lösung erstmals einem internationalen Fachpublikum vor. Im Mittelpunkt stand dabei nicht nur die innovative Technik, sondern vor allem das enorme Potenzial für den alpinen Tourismus: Der Moritz demonstrierte eindrucksvoll, wie moderner Trailbau heute funktioniert – nachhaltig, effizient und sicher. Das Interesse war entsprechend groß: Fachbesucher aus ganz Europa zeigten sich begeistert.

Seit mittlerweile einem halben Jahr setzt die österreichische Firma Mountainbike Movement den Moritz erfolgreich in verschiedensten Regionen und Höhenlagen ein. Ob beim Bau von Bikepark-Strecken oder bei der Pflege hochalpiner Wanderwege – der kompakte Geräteträger hat sich als echtes Multitalent erwiesen. Besonders beeindruckend ist dabei seine Effizienz, Vielseitigkeit und Geländegängigkeit, die nicht nur das Team von Mountainbike Movement überzeugt haben. Auch Tourismusverbände, Bergbahnbetreiber und Gemeinden greifen zunehmend auf die neue Technik zurück, um ihre Infrastruktur zukunftsfähig auszubauen. Dank des Moritz lassen sich Wegesanierungen, der Neubau moderner, flow-orientierter Trails und das nachhaltige Mulchen bestehender Pfade deutlich schneller, präziser und umweltschonender umsetzen als mit herkömmlichen Methoden.

Die Firma Mountainbike Movement hat sich in der DACH-Region als professioneller Anbieter für Trail- und Bikeparkbau etabliert. Ihr Angebot reicht von der ersten Idee über Planung und Genehmigungsprozesse bis hin zur Umsetzung und anschließenden Wartung. Zum Leistungsspektrum gehören nicht nur klassische Wegeprojekte, sondern auch der Bau von Downhill- und Enduro-Strecken, Pumptracks und Skillparks. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen Pflege bestehender Anlagen – etwa durch das Entfernen von Bremswellen oder die Aufarbeitung verwitterter Trails. Hier spielt der Moritz eine zentrale Rolle: Mit seiner Hilfe können selbst anspruchsvolle Sanierungsarbeiten im alpinen Gelände effizient, präzise und bodenschonend umgesetzt werden. Auch Aufgaben wie Beschilderung, Logistik, Materialbereitstellung und individuelle Lösungen im schwierigen Terrain gehören zum Alltag des Teams. Durch den Einsatz des Moritz wurde das Angebot um eine moderne, technikgestützte Arbeitsweise erweitert, die größere Tagesleistungen erlaubt – und gleichzeitig die Trailqualität noch weiter steigert.

Der Moritz ist ein kompakter, ferngesteuerter Geräteträger mit Raupenfahrwerk, der speziell für den Einsatz in schwierigem Gelände entwickelt wurde. Je nach Ausstattung bringt er rund 2,5 Tonnen auf die Waage und lässt sich mit einer Vielzahl von Anbaugeräten kombinieren. Für den Trailbau kommt derzeit eine leistungsstarke Steinfräse zum Einsatz, die das vorhandene Material direkt vor Ort zerkleinert und daraus ein tragfähiges Wegbett aufbereitet. Mit einer Arbeitsbreite von etwa 1,20 Metern und einer Frästiefe von bis zu 15 Zentimetern entstehen so hochwertige Wege, die nicht nur robust und erosionsresistent, sondern auch angenehm zu begehen oder mit dem Mountainbike zu befahren sind.
Ein besonderes technisches Highlight ist die optional erhältliche Traktionsseilwinde mit einer Seillänge von bis zu 1.000 Metern. Sie sorgt für zusätzliche Stabilität in steilen oder rutschigen Passagen und ermöglicht den Einsatz des Moritz auch in Gelände, das für andere Maschinen nicht mehr zugänglich ist. Die Zugkraft bleibt dank intelligenter Steuerung konstant – ein großer Vorteil für sicheres Arbeiten mit minimaler Bodenverdichtung. Gerade in ökologisch sensiblen Bereichen ist das ein entscheidendes Argument.
Gesteuert wird der Moritz bequem per Funkfernsteuerung. Dabei kann sich der Bediener jederzeit an einem sicheren Ort mit optimaler Sicht auf das Einsatzgebiet positionieren – für maximale Kontrolle und höchste Sicherheit bei der Arbeit.

Wie so oft bei technischen Innovationen gehen auch beim maschinellen Trailbau mit dem Moritz die Meinungen auseinander. Innerhalb der Mountainbike-Szene wird lebhaft diskutiert, ob der Einsatz einer Fräse dieser Größenordnung mit dem ursprünglichen Gedanken naturbelassener Trails vereinbar ist. In einem ausführlichen Beitrag von Daniel Tulla auf ride-mtb.com kommen beide Perspektiven zur Sprache: Auf der einen Seite steht die Skepsis, auf der anderen die Begeisterung für Effizienz, Präzision und die einfache Wartung der Wege. Unbestritten bleibt jedoch: Der Moritz hat die Art und Weise, wie Trails gebaut und instand gehalten werden, grundlegend verändert. Selbst erfahrene Trailbauer, die bislang ausschließlich auf Handarbeit gesetzt haben, erkennen zunehmend das Potenzial – sei es beim Zeitsparen, in der gleichbleibenden Qualität oder beim schonenden Umgang mit Ressourcen.

Der Moritz ist längst mehr als eine reine Forstraupe. Er steht sinnbildlich für moderne und nachhaltige Infrastrukturlösungen im alpinen Raum. Durch die Verbindung leistungsstarker Technik mit flexibler Einsatzfähigkeit und bodenschonender Arbeitsweise leistet er einen wichtigen Beitrag dazu, alpine Landschaften sicher, attraktiv und gleichzeitig naturnah zugänglich zu machen. Mit engagierten Partnern wie Mountainbike Movement, die das Potenzial des Moritz voll ausschöpfen, beginnt eine neue Ära im Trailbau – effizienter, smarter und nachhaltiger als je zuvor.