Freitag, 25. April 2025

Effiziente Aufforstung im Sauerland: Zwei Forstraupen mit Containerpflanzmaschinen im Einsatz

Mit Herz und Hightech für den Wald der Zukunft: In Meschede im Sauerland leistet Pfanzelt einen wichtigen Beitrag zur Wiederbelebung einer Kalamitätsfläche. Innerhalb weniger Tage werden dort rund 5.500 junge Bäume teilautomatisiert in die Erde gebracht. Auf einer fünf Hektar großen Versuchsfläche arbeiten zwei Forstraupen Moritz Hand in Hand mit modernster Pflanztechnik – für stabile Wälder von morgen.



Im November 2024 wurde auf der fünf Hektar großen Hangfläche mit vereinten Kräften von Mensch und Maschine aufgeforstet. Zwei Moritzraupen ausgestattet mit der Containerpflanzmaschine Plantomat und Plantomat Flex – meisterten selbst das anspruchsvolle Gelände mit Präzision und Effizienz.

Üppiger Ginster und dichte Sträucher wucherten nach der Holzernte des Kalamitätsholzes bereits bis zu 2,5 Meter hoch über die Fläche. Um Platz zu schaffen, wurde die Vegetation sorgfältig gemulcht. Damit die jungen Pflanzen festen Halt im Mineralboden finden, kam beim Einsatz des Plantomat ein innovativer Prototyp eines Frontpfluges an der Forstraupe Moritz zum Einsatz. Dieser schob die Mulchschicht gezielt beiseite und ermöglichte es der Pflanzmaschine, die Setzlinge direkt im nährstoffreichen Boden zu verankern – ganz ohne Fräsrad. Trotz dieser neuen Methode konnte die gleiche Effizienz wie mit dem Plantomat Flex erreicht werden.

Beim Plantomat Flex greifen Technik und Geländeerfahrung perfekt ineinander: Durch die clevere Kombination aus Fräse im Frontanbau und Pflanzmaschine im Heck ist die Forstraupe Moritz ideal ausbalanciert – ein entscheidender Vorteil auf den steilen Hängen des Sauerlands. Während vorn der Boden aufbereitet wird, setzt die Maschine hinten direkt die jungen Pflanzen. So können unter guten Bedingungen bis zu 120 Bäume pro Stunde ihren Platz im neuen Wald finden – effizient, schonend und zukunftsweisend.

Mit der Forstraupe Moritz beginnt eine neue Ära im Waldumbau: Als einziges System seiner Art begleitet er den gesamten Prozess – von der Bodenvorbereitung über Pflanzung und Saat bis hin zur Pflege junger Bestände. Moritz steht für Qualität, Effizienz und Bodenschonung – und zeigt, dass moderner Forstmaschinenbau im Einklang mit der Natur möglich ist.

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